Biografisches

Leah Frey-Rabine studierte an der Indiana University in Bloomington, Indiana / USA, und schloss ihr Studium ab mit dem Bachelor of Music im Fachbereich Oper und dem Master of Music im Fachbereich Gesang. Während ihres Studiums erhielt sie mehrere Auszeichnungen für ihre akademische sowie ihre künstlerische Leistung und war National Finalist in den Metropolitan Opera Auditions und den WGN Chicago Auditions of the Air. Als DAAD-Stipendiatin studierte sie weitere zwei Semester an der Folkwang Hochschule in Essen, bevor sie in Kaiserslautern ihr erstes Engagement als Opernsängerin antrat. Nach dem Wechsel in das hochdramatische Fach folgten feste Engagements in Bern, Flensburg, Nürnberg, Hagen und Frankfurt/Main sowie zahlreiche Gastspiele im In- und Ausland unter namhaften Dirigenten und Regisseuren.

An der Oper Frankfurt verkörperte sie u.a. die Senta/Der Fliegende Holländer, Leonore/Fidelio und Brünnhilde in der Ring-Inszenierung von Ruth Berghaus. Berghaus holte sie als Elektra nach Dresden, wo sie mehrere Partien sang, darunter wiederum Senta in der Inszenierung von Wolfgang Wagner. 1983 erhielt sie für ihre Brünnhilde in der Ring-Inszenierung von John Dew einen Förderpreis für Junge Künstler des Landes Nordrhein-Westfalen. 1989 ernannte sie der internationalen Präsident Josef Lienhart zum Ehren-Mitglied des Richard-Wagner-Verbandes. Gleichzeitig verlagerte sie ihren künstlerischen Schwerpunkt zunehmend auf die Gesangspädagogik und erweiterte dementsprechend ihre Lehrtätigkeit im In- und Ausland.

Seit 2003 ist sie Stimmbildnerin des Opernchores der Oper Frankfurt. Privatunterricht erteilt sie in ihren Studios in Frankfurt und in Niddatal-Bönstadt, ihrem Wohnort. Sie ist Mitglied des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen, der National Association of Teachers of Singing sowie des Frankfurter Tonkünstlerbundes, in dessen Vorstand sie im März 2005 gewählt wurde.